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Frankfurt am Main, 10. Januar 2022: Kleine Beträge im Alltag mit Karte bezahlen? Heutzutage kein Problem mehr. Die girocard ist die in Deutschland verbreitetste und beliebteste Lösung dafür. Im Jahr 1996 sah das technisch und mit Blick auf die Bezahlmentalität noch anders aus. Deshalb brachte die Deutsche Kreditwirtschaft damals die GeldKarte in den Markt. Sie hat vieles neu ermöglicht, was heute zum Standard des elektronischen Bezahlens gehört und dazu geführt, dass die girocard ihren festen Platz an der Ladenkasse gefunden hat.
Allein im Jahr 2020 wurde 5,5 Mrd. Mal mit der girocard bezahlt, knapp 22 Prozent mehr Transaktionen als im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass immer weniger Nutzer die Prepaid-Funktionen GeldKarte (kontaktbehaftet) und girogo (kontaktlos) auf der Bankkarte benötigen. Die Verbände der Deutschen Kreditwirtschaft reagieren hierauf und werden künftig Bank- und Sparkassenkarten nicht mehr mit GeldKarte-Funktionen ausstatten. Einige Kreditinstitute geben bereits entsprechende girocards ohne GeldKarte- und girogo-Funktion an ihre Kunden aus. Alle weiteren Karten werden bis Ende 2024 ausgetauscht sein.
Auf bestehenden Karten kann die GeldKarte- bzw. girogo-Funktion momentan noch an allen aktiven Akzeptanzstellen weiter genutzt werden. Das auf dem Chip geladene Prepaid-Guthaben einer girocard kann alternativ beim jeweiligen kartenausgebenden Kreditinstitut am Geldautomaten entladen werden. Die Altersverifikation bleibt der klassischen Karte selbstverständlich wie gewohnt erhalten und ist somit nach wie vor z. B. am Zigarettenautomaten nutzbar. In diesem Kontext plant die Deutsche Kreditwirtschaft, den Funktionsumfang der digitalen girocard im Smartphone ebenfalls um die Möglichkeit eines digitalen Altersmerkmals zu erweitern.
Seit 1996 war die GeldKarte fester Bestandteil des Bank- und Sparkassenkartenangebots. Als Prepaid-Funktion für das Kleingeldsegment ebnete die „elektronische Geldbörse“ den Weg für viele Entwicklungen, die heute eine schnelle und sichere Kartenzahlung mit der girocard selbstverständlich machen. Dazu gehört vor allem die Kleinbetragszahlung mit Karte, die insbesondere an Verkaufsstellen mit begrenzter Infrastruktur, wie z. B. offline am Automaten, häufig zum Einsatz kam. Ihre kontaktlose Variante girogo machte besonders als offenes Bezahlsystem z. B. in Stadien und Eventstätten auf sich aufmerksam.
Die GeldKarte und girogo haben das Vertrauen in kontaktloses Bezahlen und die Akzeptanz für elektronische Kleinbetragszahlungen geschaffen sowie den heutigen Bezahlkomfort maßgeblich mitgestaltet. Die girocard ist das beliebteste Bezahlmedium in Deutschland und wird gerne auch für Kleinbeträge verwendet – egal ob als physische Karte oder digital. Auch zukünftig wird die Deutsche Kreditwirtschaft ihre Bezahllösungen entsprechend den Wünschen und Gewohnheiten von Kunden und Händlern weiterentwickeln.
Weitere Informationen unter www.geldkarte.de und www.girogo.de
Über EURO Kartensysteme:
Als Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Kreditwirtschaft übernimmt die EURO Kartensysteme GmbH Aufgaben im gemeinsamen Interesse der deutschen Banken und Sparkassen im Bereich des kartengestützten Zahlungsverkehrs. Die EURO Kartensysteme GmbH konzentriert sich dabei insbesondere auf zentrale Aufgaben und Serviceleistungen, wie z. B. Marketing und PR für die girocard und ihre Prepaid-Bezahlfunktionen, die weiteren Funktionen auf dem Chip, Business Development girocard, die Entwicklung von operationalen Sicherheitsstandards und Methoden der Missbrauchsbekämpfung, zudem die Mastercard-Lizenzverwaltung.
Kontakte:
EURO Kartensysteme GmbH
Sandra Schubert
Marketing und PR
Tel.: 069 – 97945-4853
Fax: 069 – 97945-4847
E-Mail: sandra.schubert@eurokartensysteme.de
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